Inhaltsverzeichnis
Organisationsentwicklung
Unternehmenskultur wird in vielen Unternehmen anhand klar definierter Werte sichtbar gemacht, die das tägliche Miteinander prägen sollen. Doch wie sieht so eine „Werte-Landkarte“ konkret aus? Und welche Werte eignen sich wirklich für Ihr Unternehmen? In diesem Artikel bekommen Sie nicht nur konkrete Unternehmenskultur-Beispiele, sondern auch fundierte Hinweise, wie Sie daraus eine gelebte Kultur formen können.

Christoph Gredel

Unternehmenswerte sind weit mehr als dekorative Schlagworte im Leitbild – sie bestimmen, wie Menschen Entscheidungen treffen, miteinander arbeiten und Konflikte lösen. Viele Führungskräfte berichten, dass Werte vor allem dann relevant werden, wenn es schwierig wird: bei Veränderungen, knappen Ressourcen oder Unsicherheiten im Team. Genau in solchen Momenten zeigt sich, ob Werte von Unternehmen Orientierung geben oder ob sie lediglich auf einem Plakat oder im Intranet stehen. Eine empirische Studie im Future Business Journal zeigt, dass klar definierte und konsistent gelebte Unternehmenswerte positiv mit der Gesamtleistung von Unternehmen zusammenhängen. Damit wird deutlich: Werte sind kein „Nice-to-have“, sondern ein realer Leistungsfaktor – vorausgesetzt, sie werden im Alltag ernst genommen und vorgelebt.

Werte wirken wie ein innerer Kompass – besonders dann, wenn Führungskräfte unter Zeitdruck oder Unsicherheit entscheiden müssen. Viele berichten uns, dass nicht die fachlichen Fragen schwierig sind, sondern die Abstimmung darüber, wie man grundsätzlich handeln will. Genau hier entfalten Werte ihre Wirkung: Sie geben eine gemeinsame Richtung vor, ohne dass jedes Detail mühsam diskutiert werden muss.
Stellen Sie sich eine typische Alltagssituation vor: Ein wichtiger Kunde wünscht eine kurzfristige Sonderlösung. Die Informationen sind unvollständig, der Termin drängt. Ohne klare Werte entsteht schnell Unsicherheit: „Wer entscheidet das?“ und „Wie viel Risiko ist okay?“ Ein Team, das Kundenorientierung und Verantwortung als gelebte Werte teilt, kommt dagegen schneller zu einem tragfähigen Ergebnis – weil die Grundhaltung klar ist.
Unternehmen mit konsistenter Werteorientierung treffen Entscheidungen schneller, einheitlicher und strategisch stimmiger. Werte dienen dabei als Filter, der Prioritäten strukturiert und Handlungsspielräume klärt.
Werte erleichtern die Orientierung, weil sie Antworten liefern auf Fragen wie:
So entsteht ein Rahmen, der es Teams erlaubt, souverän und selbstständig zu handeln. Entscheidungen müssen weniger „verkauft“ werden, Missverständnisse nehmen ab, und die Organisation gewinnt an Klarheit und Tempo.
Werte von Unternehmen entfalten erst dann Wirkung, wenn Mitarbeitende und Führungskräfte sie im täglichen Miteinander erleben. Viele Unternehmen formulieren mutige Werte – "Transparenz", "Teamgeist", "Verantwortung" – doch im Alltag entstehen oft Situationen, die prüfen, ob diese Werte wirklich gelten. Mitarbeitende spüren sofort, wenn eine Entscheidung nicht zu den offiziell genannten Prinzipien passt. Dann entsteht Unsicherheit oder sogar Zynismus: „Schön formuliert – aber ernst gemeint ist das wohl nicht.“
Gelebte Werte zeigen sich dagegen in vielen kleinen Momenten: wenn eine Führungskraft eine schwierige Entscheidung offen erklärt, wenn ein Team Verantwortung übernimmt statt Schuldige zu suchen, oder wenn Konflikte nicht vermieden, sondern mutig angesprochen werden. Solche Verhaltensweisen formen die Unternehmenskultur viel stärker als jedes Leitbild, hinter dem das Führungsteam nicht wirklich steht.
Damit Werte von Unternehmen spürbar werden, helfen drei einfache Schritte:
So entsteht ein Umfeld, in dem Werte nicht nur Orientierung geben, sondern auch Vertrauen schaffen. Mitarbeitende erleben Klarheit, Erwartungen werden nachvollziehbarer, und Zusammenarbeit wird deutlich stabiler. Werte von Unternehmen sind dann nicht länger abstrakte Prinzipien, sondern ein gelebtes Fundament – und genau das macht den entscheidenden Unterschied in einem dynamischen Unternehmensumfeld.

Unternehmen tun sich oft schwer damit, Werte zu entwickeln, die wirklich zur eigenen Kultur passen und im Alltag Orientierung geben. Viele starten mit Schlagworten – bevor klar ist, was die Organisation heute prägt und wohin sie sich entwickeln will. Eine wirksame Wertebasis entsteht jedoch nur, wenn Analyse, Beteiligung und klare Fokussierung zusammenkommen. Erst dann lassen sich Unternehmenswerte formulieren, die Identität stiften und Führung wie Zusammenarbeit stärken.
Der erste Schritt besteht darin, die tatsächliche Kultur sichtbar zu machen. Es geht nicht darum, perfekte Formulierungen zu finden, sondern zu verstehen, wie Entscheidungen heute getroffen werden, wie Teams miteinander arbeiten und welche unausgesprochenen Regeln den Alltag prägen. Viele Unternehmen überspringen diese Phase und merken später, dass neue Werte nicht greifen, weil sie an der Realität vorbeigehen. Eine gründliche Analyse zeigt, wo Stärken liegen, wo Spannungen entstehen und welche Muster bewusst verändert werden sollten, bevor neue Werte definiert werden.
Führungskräfte können hierfür gezielt drei Perspektiven einnehmen:

Aus diesen Beobachtungen entsteht ein realitätsnahes Bild: Welche Werte leben wir heute? Welche verhindern gute Zusammenarbeit? Und welche fehlen, damit wir unsere Ziele künftig besser erreichen? Diese Klarheit ist die Basis dafür, Werte bewusst zu gestalten – statt im Blindflug zu entscheiden.
Sind die kulturellen Muster erfasst, geht es im nächsten Schritt darum, aus vielen Eindrücken ein klares, tragfähiges Werteset zu formen. Dabei hilft es, zunächst breit zu sammeln und anschließend konsequent zu reduzieren. Viele Führungskräfte stellen fest, dass sich im ersten Schritt leicht zehn oder mehr mögliche Werte ergeben – doch erst durch Priorisieren entsteht echte Orientierung.
An diesem Punkt empfiehlt sich ein strukturiertes Vorgehen: Statt jede Idee gleich zu einem Wert zu machen, lohnt es sich, ähnliche Themen zu bündeln, Begriffe zu schärfen und bewusst auszuschließen, was nicht relevant ist. So wird aus einer Vielzahl von Begriffen eine kompakte Auswahl, die wirklich zur Ausrichtung des Unternehmens passt. Wichtig ist weniger die Frage „Was wäre schön?“, sondern „Welche Werte brauchen wir, um künftig konsequent handeln zu können?“.
Damit aus dieser Verdichtung ein wirksames Werte-Set entsteht, haben sich drei Prinzipien bewährt:

So entsteht ein präzises, fokussiertes Werteset, das nicht nur gut klingt, sondern Führungskräften und Teams tatsächlich hilft, im Alltag klarer zu handeln und gemeinsam Orientierung zu finden.
Unternehmenswerte bleiben oft auf der konzeptionellen Ebene stehen: gut formuliert, aber sprachlich so glatt, dass sie niemanden wirklich berühren. Doch starke Werte leben nicht nur im Verhalten – sie leben auch in der Sprache. Sie prägen, wie Teams miteinander sprechen, wie Entscheidungen begründet werden und wie sich ein Unternehmen nach außen zeigt. Und genau an diesem Punkt entscheidet sich, ob Werte ein kraftvolles Identitätsinstrument sind oder ein weiteres PDF im Intranet.
Bevor Begriffe formuliert werden, lohnt ein Blick auf die Menschen, die das Unternehmen heute erfolgreich machen. Denn Werte sind weniger ein theoretisches Wunschbild – sie sind die kulturelle DNA, die bereits im Alltag sichtbar ist. Oft beginnt der Prozess mit einer einfachen, aber wirksamen Frage: „Welche drei Personen verkörpern unsere Kultur bereits jetzt auf eine Weise, die wir uns für die Zukunft wünschen?“
Wenn Führungskräfte über diese Personen sprechen, entsteht fast automatisch ein präziseres Bild: Welche Haltung zeichnet sie aus? Wie treffen sie Entscheidungen? Wie gehen sie mit Konflikten um? Und was machen sie anders als diejenigen, die im Unternehmen eher für Reibung sorgen?
Aus diesen Beobachtungen entsteht eine Story, die ehrlicher ist als jede abstrakte Liste: Werte wachsen nicht im Workshop, sondern im Alltag. Sie spiegeln echte Menschen wider – und genau deshalb funktionieren sie. Unternehmen, die so auf ihre Werte schauen, formulieren später keine fremden Worthülsen, sondern authentische Prinzipien, die sich anfühlen wie: „Ja, das sind wir wirklich.“
Viele Unternehmen greifen zu neutralen Begriffen wie „Teamgeist“, „Lösungsorientierung“ oder „Offene Kommunikation“. Diese Worte klingen richtig, sagen aber wenig über die tatsächliche Identität aus. Werte werden erst dann wirksam, wenn sie eine klare Haltung transportieren – wenn sie etwas über die Energie, den Charakter und das Miteinander im Unternehmen erzählen.
Mutiger formulierte Werte schaffen ein deutlich schärferes Profil. Sie sorgen dafür, dass Teams sofort spüren: „So arbeiten wir hier – und so wollen wir miteinander sein.“ Drei Effekte sind dabei besonders wertvoll:
In vielen Workshops entsteht genau dann ein Aha-Moment: Wenn aus einem abstrakten Prinzip eine lebendige Formulierung wird, die sofort Resonanz erzeugt. An diesem Punkt beginnen Werte, zu wirken – weil sie nicht mehr austauschbar, sondern einzigartig sind.
Werte wirken erst dann, wenn klar ist, wie sie sich im Alltag anfühlen. Ein Begriff wie „Verantwortung“ bleibt abstrakt, solange nicht deutlich wird, welches Verhalten damit verbunden ist und wie dieses Verhalten sich sprachlich ausdrückt. Deshalb arbeiten viele Unternehmen nicht nur mit einzelnen Wert-Begriffen, sondern mit kurzen, präzisen Formulierungen, die das Prinzip greifbar machen und Orientierung schaffen. Sie helfen insbesondere in Situationen, in denen Unsicherheit, Zeitdruck oder unterschiedliche Erwartungen aufeinandertreffen.
Damit diese Übersetzung gelingt, braucht es drei Dinge:
Viele bekannte Unternehmen nutzen genau diese Art der „Wertesprache“. Atlassian etwa formuliert seine Werte nicht als neutrale Schlagworte, sondern als klare Haltungssätze wie „Open company, no bullshit“ oder „Don’t #@!% the customer“. Solche Aussagen sind nicht nur mutig, sondern auch hochwirksam, weil sofort klar wird, wie Entscheidungen ausgerichtet sein sollen und welche Verhaltensweisen dazugehören. Auch Roadsurfer setzt auf eine ausformulierte Wertesprache, die Kultur spürbar macht: „Free Hugs“ steht für ein wertschätzendes, warmes Miteinander; „All for one, one for all“ beschreibt echte Teamorientierung; „Brutal hands-on“ zeigt, wie pragmatisch Probleme gelöst werden sollen; „Trust-ity“ verbindet Vertrauen und Integrität; und „Own your ship“ macht klar, dass Verantwortung aktiv übernommen wird. Jeder dieser Sätze transportiert ein Bild, ein Gefühl, eine Haltung — und genau darum geht es bei gelebten Werten.
Genau solche Formulierungen zeigen, wie Werte sich anhören, wenn sie gelebt werden. Sie erzeugen Bilder im Kopf, sie schaffen Wiedererkennung – und sie verändern die Kultur Schritt für Schritt. Meetings werden klarer, Entscheidungen nachvollziehbarer, Prioritäten transparenter. Teams beginnen, eine gemeinsame Sprachwelt zu entwickeln, in der bestimmte Wörter fast wie kulturelle Markierungen wirken: Man hört sie und weiß sofort, was gemeint ist.
Eine präzise Wertesprache sorgt damit dafür, dass Kultur nicht nur definiert, sondern tatsächlich erlebbar wird – jeden Tag und in jeder Interaktion.
Nachdem der Prozess klar ist, wird es konkret: Welche Werte funktionieren in Unternehmen besonders gut – und warum? Die folgenden Beispiele bieten eine umfassende Orientierung und helfen, eigene Werte für die Unternehmenskultur abzuleiten. Sie sind in zwei Gruppen gegliedert: klassische Unternehmenswerte, die seit Jahrzehnten in vielen Organisationen verankert sind, und moderne Werte, die vor allem in agilen, innovativen oder wachstumsorientierten Umfeldern eine immer größere Rolle spielen.
Klassische Werte von Unternehmen prägen seit Jahrzehnten viele Organisationen und geben Mitarbeitenden wie Führungskräften eine klare Orientierung. Sie beschreiben grundlegende Prinzipien guter Zusammenarbeit und wirken stabilisierend, weil sie Erwartungen und Verhaltensstandards transparent machen.
In vielen Unternehmen sind Werte wie Integrität, Verantwortung, Qualität, Teamgeist, Zuverlässigkeit, Transparenz oder Kundenorientierung fest verankert – jeder von ihnen setzt einen klaren Schwerpunkt im Miteinander und im Umgang mit Entscheidungen.
Klassische Werte von Unternehmen funktionieren gut, weil sie intuitiv verständlich sind und auf grundlegenden Erwartungen an professionelles Verhalten beruhen. Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass sie zu allgemein bleiben. Genau deshalb ist es sinnvoll, sie durch konkrete Verhaltensbeschreibungen zu ergänzen – etwa indem aus „Transparenz“ wird: „Wir erklären Entscheidungen nachvollziehbar und teilen Informationen früh, damit andere handlungsfähig bleiben.“ Erst damit erhalten klassische Werte die Tiefe und Klarheit, die sie im Alltag wirksam macht.

Moderne Unternehmenskulturen – insbesondere in digitalen, innovativen oder schnell wachsenden Märkten – benötigen Werte, die Veränderungsfähigkeit, Mut und gemeinsames Lernen unterstützen. Während klassische Werte Orientierung und Stabilität schaffen, setzen moderne Werte zusätzliche Impulse für Tempo, Entwicklung und kreatives Arbeiten.
Viele Unternehmen, die sich in Transformationsprozessen befinden oder neue Märkte erschließen, greifen bewusst auf Werte für Unternehmen zurück, die Anpassung und Weiterentwicklung fördern. Einige Unternehmenswert Beispiele dafür sind unter anderem Agilität, Mut, Offenheit, Lernen, Innovation, Vertrauen sowie Diversität und Inklusion. Jeder dieser Werte stärkt eine Kultur, die Veränderung nicht nur aushält, sondern aktiv gestaltet.
Moderne Werte sind besonders relevant für Unternehmen, die wachsen, sich verändern oder sich im Wettbewerb klarer positionieren wollen. Sie fördern Geschwindigkeit, Anpassungsfähigkeit und Lernfähigkeit – drei Faktoren, die in dynamischen Märkten über Erfolg oder Stillstand entscheiden. Richtig gewählt und konsequent gelebt, ermöglichen moderne Werte eine Unternehmenskultur, die Innovation beschleunigt und Menschen befähigt, aktiv am Fortschritt mitzuwirken.

Viele Unternehmen suchen nach einem klaren Überblick über mögliche Werte, bevor sie ihren eigenen Prozess starten. Die folgende Liste bündelt zentrale Unternehmenswerte, die in Forschung, Praxis und Leitbildern häufig verwendet werden. Sie dient nicht zur Auswahl „von der Stange“, sondern als Inspiration: Welche Begriffe passen wirklich zu Ihrer Strategie, Identität und gewünschten Kultur?

Patagonia ist eines der eindrucksvollsten Unternehmenskultur-Beispiele dafür, wie klassische und moderne Unternehmenswerte gemeinsam eine starke, glaubwürdige Unternehmenskultur formen können. Während viele Organisationen zwischen Stabilität und Innovation abwägen, gelingt es Patagonia, beide Welten miteinander zu verbinden: traditionelle Werte der Unternehmenskultur wie Integrität, Verantwortung und Qualität bilden das stabile Fundament – moderne Werte wie Mut, Aktivismus, Lernen und Innovation treiben das Unternehmen gleichzeitig kontinuierlich voran. Genau diese Kombination macht Patagonia weltweit zu einem Best Case für gelebte Werte.
Besonders bemerkenswert ist, dass diese Werte nicht aus Kommunikationszwecken entstanden sind, sondern aus einer klaren Haltung: dem Einsatz für den Schutz der Umwelt. Diese Haltung wirkt als verbindendes Dach über allen Werten. So wird „Qualität“ nicht als ästhetischer Anspruch verstanden, sondern als Verpflichtung zu langlebigen Produkten. „Verantwortung“ bedeutet nicht nur interne Verlässlichkeit, sondern globale Verantwortung für Lieferketten und Ressourcen. Gleichzeitig zeigt Patagonia durch mutige Entscheidungen – wie die bekannte „Don’t Buy This Jacket“-Kampagne –, wie moderne Werte wie Mut, Offenheit und Innovationsbereitschaft praktisch umgesetzt werden können.
Warum ist Patagonia dafür ein so starkes Unternehmenskultur-Beispiel?

Patagonia zeigt damit, wie wirkungsvoll es sein kann, klassische Werte als stabiles Gerüst und moderne Werte als Motor für Weiterentwicklung zu nutzen. Für Unternehmen – egal ob traditionell, wachstumsorientiert oder im Transformationsprozess – bietet dieser Best Case eine zentrale Erkenntnis: Werte müssen nicht neu erfunden werden. Sie müssen ehrlich gewählt, konkret formuliert und konsequent umgesetzt werden, damit Kultur nicht nur beschrieben wird, sondern tatsächlich entsteht.
Gut entwickelte Werte von Unternehmen geben Orientierung, schaffen Klarheit und erleichtern Entscheidungen – gerade in Situationen, in denen Tempo, Unsicherheit oder unterschiedliche Erwartungen den Alltag prägen. Ob klassische oder moderne Werte: Wirksam werden sie erst, wenn sie präzise formuliert sind und sich im Verhalten wiederfinden.
Viele Organisationen stellen fest, dass ein strukturierter Prozess den entscheidenden Unterschied macht. Eine ehrliche Analyse der bestehenden Kultur, ein klarer Fokus bei der Auswahl der Werte und die Übersetzung in konkrete Verhaltensanker sind Schritte, die Führung und Zusammenarbeit spürbar erleichtern. Genau hier kann externe Unterstützung hilfreich sein – insbesondere dann, wenn unterschiedliche Perspektiven zusammengebracht oder festgefahrene Muster aufgelöst werden sollen.
Wir begleiten Unternehmen regelmäßig dabei, ihre Werte professionell zu entwickeln und in einer starken Leitbildstruktur zu verankern. Mehr dazu finden Sie hier: Leitbildentwicklung.

Buchholz, U., Schach, A., & Von der Haar, V. (2019). Werte und Metaphern in der Unternehmenskommunikation. Springer.
Buß, E. (2007). Image und Reputation–Werttreiber für das Management. In Handbuch Unternehmenskommunikation (pp. 227-243). Wiesbaden: Gabler Verlag.
Copeland, T. E., Koller, T., & Murrin, J. (2002). Unternehmenswert: Methoden und Strategien für eine wertorientierte Unternehmensführung. Campus Verlag.
Eger, K. D., Erndl, R., Freitag, M., Ganz, W., Graf, N., Hudak, R., & Zettel, C. (2009). Performanz-Leitbilder entwickeln - Unternehmenswerte leben!.
Janke, K. (2015). Kommunikation von Unternehmenswerten: Modell, Konzept und Praxisbeispiel Bayer AG. Springer-Verlag.
Kaufmann, L., & Schneider, Y. (2006). Intangible Unternehmenswerte als internationales Forschungsgebiet der Unternehmensführung–Literaturübersicht, Schwerpunkte und Forschungslücken. Immaterielle Vermögenswerte–Handbuch der intangible Assets, S, 23-42.
Klein, C. Die Entwicklung von Unternehmenswerten im Kontext der Personal-und Organisationsentwicklung.
Neher, A. (2019). Gut verankerte Unternehmenswerte als Beitrag zur Unternehmensprofitabilität. In Arbeitswelt 4.0: Als KMU die Arbeitswelt der Zukunft erfolgreich gestalten (pp. 107-110). University of Applied Sciences and Arts Northwestern Switzerland.
Sass, J. (2014). Werte schaffen Wert. Inhalt Update 19 WA 14, 15(19), 74-78.
Schmieja, P. (2013). Werte. In Storytelling in der internen Unternehmenskommunikation: Eine Untersuchung zur organisationalen Wertevermittlung (pp. 5-18). Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden.
Taher, A. (2023). Do corporate values have value? The impact of corporate values on financial performance. Future Business Journal, 9(76).
Weber, J., Schneider, Y., & Kaufmann, L. (2012). Controlling von Intangibles: Nicht-monetäre Unternehmenswerte aktiv steuern. John Wiley & Sons.

Über den Autor
Christoph Gredel
Gründer changeXperten | Beratung, Coaching & Training für die erfolgreiche Weiterentwicklung von Organisationen, Teams & Führungskräften: 📈 +65 % höhere Zielerreichung ⏱️+25 % schnellere Umsetzung 💸+220 % ROI