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Organisationsentwicklung
Veränderungen gehören heute zum Normalzustand – doch nicht jedes Unternehmen ist dafür gerüstet. Während Strategien und Strukturen schnell angepasst werden können, zeigt sich wahre Change Readiness erst im Alltag: in der Haltung, den Prozessen und der Fähigkeit, auf Neues zu reagieren. Wer die eigene Wandlungsfähigkeit kennt und gezielt misst, schafft die Basis für nachhaltigen Veränderungserfolg.

Christoph Gredel

Ein neues Transformationsprojekt startet, die Strategie ist klar – und doch entsteht im Alltag Reibung. Teams fragen sich, was das für sie bedeutet, alte Routinen greifen wieder, und das Projekt verliert an Energie. Was auf dem Papier überzeugend aussieht, scheitert oft an einem unsichtbaren Faktor: Die Organisation ist schlicht noch nicht bereit.
Genau hier zeigt sich die Bedeutung von Change Readiness – die Fähigkeit, Veränderungen nicht nur zu planen, sondern sie auch aktiv mitzutragen. Fehlt diese Basis, versanden selbst gut durchdachte Initiativen. Untersuchungen belegen, dass ein Großteil aller Change-Projekte ihre Ziele verfehlen , weil Strukturen, Führung und Kultur nicht auf die neue Richtung eingestellt sind. Laut einer Analyse von Bain & Company gelingt es nur rund 12 % der Unternehmen, ihre Transformationsziele vollständig zu erreichen.
Organisationen, die ihre Change Readiness bewusst entwickeln, verschaffen sich dagegen einen klaren Vorsprung. Der Grund ist einfach: Change Readiness erzeugt Handlungssicherheit. Mitarbeitende verstehen das “Warum”, Führungskräfte geben Orientierung, und das Unternehmen entwickelt eine gemeinsame Sprache für den Wandel.
In einer Welt, in der sich Marktbedingungen, Technologien und Arbeitsformen ständig verändern, wird diese Fähigkeit zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Change Readiness ist keine „weiche“ Kompetenz – sie entscheidet darüber, ob Ihr Unternehmen beweglich bleibt oder stehen bleibt.
Was genau bedeutet es, wirklich bereit für Veränderung zu sein? Viele Unternehmen verwechseln Change Readiness mit Zustimmung zu einem Projekt – also der Annahme, dass Mitarbeitende einfach „mitziehen“. In Wirklichkeit geht es um viel mehr: um die organisationalen Voraussetzungen, die bestimmen, ob Veränderung überhaupt greifen kann. Change Readiness beschreibt die Fähigkeit eines Unternehmens, Wandel nicht nur anzunehmen, sondern aktiv zu gestalten. Sie entsteht an der Schnittstelle von Strukturen, Kultur und Führung – also dort, wo Entscheidungen getroffen, Routinen gelebt und Sinn vermittelt werden.
Eine Organisation mit hoher Change Readiness erkennt Veränderungen früh, reagiert flexibel auf neue Anforderungen und lernt schnell aus Erfahrungen. Diese Fähigkeit basiert auf drei zentralen Ebenen:
Je besser diese Ebenen ineinandergreifen, desto stärker ist die kollektive Change Readiness. Führung spielt dabei eine entscheidende Rolle: Sie schafft Orientierung, gibt Sinn und stärkt Vertrauen – die drei wichtigsten Faktoren, um Unsicherheit in Energie umzuwandeln. Unternehmen mit klarer Kommunikationskultur und erkennbarer Führungskohärenz reagieren bis zu dreimal schneller auf Marktveränderungen als Organisationen mit unklaren Verantwortlichkeiten.
Kurz gesagt: Change Readiness ist kein Zustand, den man erreicht, sondern eine Fähigkeit, die gepflegt werden muss. Sie ist das Betriebssystem jeder erfolgreichen Transformation – unsichtbar im Hintergrund, aber entscheidend dafür, ob Wandel wirklich Wirkung entfaltet.

Viele Unternehmen suchen nach Wegen, ihre Change Readiness zu messen – also die Fähigkeit, auf Veränderung vorbereitet zu sein. In der Praxis zeigt sich jedoch: Die reine Bereitschaft reicht nicht aus. Veränderung gelingt erst, wenn sie auch gezielt gesteuert und überprüft wird. Hier setzt das Change Management Assessment an. Es baut auf der Change Readiness auf und überführt sie in die Praxis: Statt nur zu prüfen, ob eine Organisation bereit ist, bewertet es, wie gut sie den Wandel tatsächlich managt – in Führung, Kommunikation, Beteiligung und Umsetzung.
Beide Ansätze ergänzen sich: Change Readiness ist der Ausgangspunkt – sie schafft Bewusstsein und Orientierung. Change Management ist der nächste Schritt – es macht Fortschritt, Wirksamkeit und Steuerung messbar.
Genau in dieser Verbindung liegt der größte Hebel für Veränderung: Wer seine Readiness versteht und sein Change Management gezielt steuert, erhöht die Umsetzungserfolge und stärkt die Veränderungskompetenz der gesamten Organisation. Die folgende Übersicht zeigt, worin sich beide Ansätze unterscheiden – und wie sie sich gegenseitig verstärken.

Damit diese Fähigkeit nicht abstrakt bleibt, braucht es eine strukturierte Einschätzung: Wie stark sind Führung, Kommunikation, Kultur und Systeme auf Veränderung ausgerichtet? Ein Change Management Assessment hilft, das sichtbar zu machen – nicht als Kontrollinstrument, sondern als Dialog- und Entwicklungswerkzeug. Es schafft Transparenz darüber, wo Ihre Organisation heute steht, welche Dynamiken den Wandel fördern – und wo gezielte Steuerung nötig ist.

Bevor Sie ein Change Management Assessment durchführen, sollten Sie sich klar darüber sein, warum Sie es tun. Geht es um eine konkrete Transformation – etwa eine Reorganisation, Digitalisierung oder einen Kulturwandel? Oder möchten Sie grundsätzlich verstehen, wie effektiv Change Management aktuell in Ihrem Unternehmen funktioniert?
Je klarer der Zweck, desto hilfreicher werden die Ergebnisse. In der Praxis hat es sich bewährt, den Fokus im Vorfeld gemeinsam im Führungsteam zu definieren:
Ein gut aufgesetztes Assessment lebt davon, dass es nicht bewertet, sondern verbindet – es öffnet den Dialog über die Art und Weise, wie Veränderung im Unternehmen tatsächlich erlebt wird.
Ein wirksames Change Management Assessment betrachtet mehrere Perspektiven, die gemeinsam zeigen, wie Veränderung in der Organisation verankert ist. In der Praxis haben sich für Evaluationen in Projekten sechs zentrale Dimensionen bewährt, die zusammen ein realistisches Bild des Change Management Reifegrades zeichnen:

1. Ziele – Klarheit schafft Orientierung
Erfolgreiche Veränderung beginnt mit Klarheit. Unternehmen mit hoher Reife in dieser Dimension wissen genau, warum sie sich verändern, welchen Nutzen der Wandel bringt und wie Erfolg messbar ist. Ziele, Nutzen und KPIs sind klar definiert, aufeinander abgestimmt und mit der Unternehmensstrategie verknüpft. Auch mögliche Risiken oder Zielkonflikte zwischen Stakeholdern sind transparent – niemand arbeitet im Unklaren.
Wo diese Klarheit fehlt, verlieren Projekte an Fokus. Entscheidungen werden vertagt, Prioritäten verschwimmen und Mitarbeitende wissen nicht, wie ihr Beitrag zum Erfolg aussieht. Eine gute Ziel- und Steuerungslogik schafft dagegen Orientierung: Sie macht Fortschritte sichtbar, legt Verantwortlichkeiten offen und sorgt dafür, dass Veränderung planbar bleibt – statt im Nebel zu verlaufen.
2. Führung – Wandel beginnt oben
Führung ist das Rückgrat jeder Transformation. In Organisationen mit hoher Change-Kompetenz sind Rollen und Verantwortlichkeiten klar definiert, Sponsoren und Management sichtbar aktiv, und Führungskräfte verstehen ihre Aufgabe als Gestalter des Wandels. Sie sprechen nicht nur über Prozesse, sondern über Sinn, Chancen und Herausforderungen. Sie fördern Dialog, greifen Widerstände auf und gehen offen mit Unsicherheiten um.
Wenn Führung dagegen passiv bleibt oder uneinheitlich agiert, verliert der Wandel an Glaubwürdigkeit. Teams merken schnell, wenn Führungskräfte selbst nicht überzeugt sind. Wirksame Führung bedeutet, Wandel vorzuleben: Entscheidungen treffen, Orientierung geben, konsequent nachhalten – und sichtbar zeigen, dass Veränderung gewollt ist.
3. Beteiligung – Veränderung braucht Mitwirkung
Veränderung gelingt nur, wenn Menschen sie mitgestalten dürfen. Unternehmen mit hoher Beteiligungsreife schaffen Räume, in denen Mitarbeitende ihre Perspektiven und Bedenken offen einbringen können. Es gibt klare Beteiligungskonzepte pro Stakeholder-Gruppe, ausreichend Ressourcen und feste Formate, in denen Feedback gehört und nachvollziehbar berücksichtigt wird.
Wo diese Beteiligung fehlt, fühlen sich Mitarbeitende übergangen. Informationen laufen einseitig von oben nach unten, und wertvolle Impulse bleiben ungenutzt. Eine starke Beteiligungskultur macht Veränderung greifbar: Sie zeigt, dass Mitwirkung erwünscht ist, Feedback Wirkung hat und Verantwortung geteilt wird. So entsteht aus Widerstand Energie – und aus Betroffenen Beteiligte.
4. Kommunikation – Verbindung schafft Verständnis
Kommunikation ist das Herzstück jedes Change-Prozesses. Organisationen mit hoher Kommunikationsreife verfügen über klare Strategien, abgestimmte Botschaften und gezielte Stakeholder-Storys. Informationen werden kontinuierlich geteilt, Fortschritte sichtbar gemacht und Hintergründe erklärt. Mitarbeitende verstehen nicht nur, was sich verändert, sondern auch warum – und wie es ihre tägliche Arbeit betrifft.
Fehlt diese Transparenz, entstehen Gerüchte, Unsicherheit und Misstrauen. Teams fühlen sich nicht abgeholt, und der Wandel verliert an Energie. Eine gute Kommunikationskultur baut Brücken zwischen Strategie und Alltag, sie nimmt Emotionen ernst und schafft Orientierung durch Dialog – nicht durch PowerPoint.
5. Lernen – Veränderung ist ein Entwicklungsprozess
Nachhaltiger Wandel entsteht dort, wo Lernen Teil der Kultur ist. Organisationen mit starker Lernorientierung schaffen Zeit und Strukturen, um neue Fähigkeiten aufzubauen und Veränderungen schrittweise zu erproben. Mitarbeitende wissen, welchen Beitrag sie leisten, erhalten Unterstützung und erleben, dass Lernen nicht neben dem Alltag passiert, sondern darin verankert ist.
Fehlt dieser Raum, bleibt Veränderung an der Oberfläche. Projekte werden zu schnell abgeschlossen, ohne dass sich Routinen wirklich ändern. Eine lernorientierte Organisation integriert Lernprozesse in den Projektverlauf, feiert kleine Fortschritte und nutzt Feedback, um sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. So wird Veränderung nicht zur Belastung, sondern zur Kompetenz.

6. Verstetigung – Wenn Neues zum Alltag wird
Wirkliche Veränderung zeigt sich erst, wenn sie bleibt. Organisationen mit hoher Reife in dieser Dimension schaffen Strukturen, die neues Verhalten absichern – durch Leitbilder, Routinen und klare Auslöser im Alltag. Erfolge werden sichtbar gemacht, Fortschritte anerkannt und positives Verhalten gestärkt. Führungskräfte fördern aktiv die Umsetzung, reflektieren regelmäßig Lernprozesse und sorgen dafür, dass neue Gewohnheiten Bestand haben.
Ohne diese Verstetigung fällt die Organisation schnell in alte Muster zurück. Meetings folgen wieder alten Strukturen, neue Prozesse werden umgangen, und der Wandel verliert an Wirkung. Nachhaltige Veränderung bedeutet, das Neue so lange sichtbar und wirksam zu halten, bis es selbstverständlich geworden ist – erst dann ist der Wandel wirklich vollzogen.
Ein aussagekräftiges Change Management Assessment kombiniert quantitative und qualitative Methoden. Fragebögen oder digitale Tools zeigen Muster und Tendenzen, Workshops und Interviews liefern Tiefe und Kontext. So entsteht ein ganzheitliches Bild, das Zahlen mit Erfahrungen verbindet. In der Praxis hat sich bewährt, nicht nur über Strukturen zu sprechen, sondern über Erlebnisse:
Dieser qualitative Dialog macht die Messung lebendig – und schafft das gemeinsame Verständnis, das jede Veränderung braucht.

Die Auswertung eines Change Management Assessments ist mehr als ein Bericht – sie ist der Ausgangspunkt für Entwicklung. Anstatt sich auf Durchschnittswerte zu konzentrieren, lohnt sich der Blick auf Muster: Wo sind Stärken erkennbar? Wo gibt es Brüche zwischen Führung und Mitarbeitenden? Oft zeigt sich, dass einzelne Dimensionen weit auseinanderliegen – etwa starke Führung, aber schwache Kommunikation oder gute Prozesse, aber geringe Kulturreife. Solche Ergebnisse bieten eine hervorragende Grundlage, um konkrete Maßnahmen zu priorisieren:
Visualisieren Sie die Ergebnisse am besten in einer Change Readiness -Matrix. Auf einer Achse stehen die untersuchten Dimensionen, auf der anderen der Reifegrad (niedrig – mittel – hoch). So wird auf einen Blick sichtbar, wo Ihre Organisation bereits tragfähig ist und wo gezielt Handlungsbedarf besteht. Das Wichtigste: Teilen Sie die Ergebnisse offen. Nur wenn Mitarbeitende verstehen, was gemessen wurde und welche Konsequenzen folgen, entsteht Glaubwürdigkeit – und damit echte Bereitschaft, an Verbesserungen mitzuwirken.

Veränderungsfähigkeit entsteht nicht durch einmalige Analysen, sondern durch regelmäßige Reflexion. Führen Sie Ihr Change Management Assessment daher in festen Abständen durch – zum Beispiel jährlich oder projektbegleitend. So entsteht ein Lernzyklus, in dem Fortschritt messbar und Veränderung selbstverständlich wird. Organisationen, die Change Readiness und Change Management als kontinuierlichen Dialog verstehen, entwickeln sich dynamischer – weil sie früh erkennen, wo Energie fehlt und wo Erfolg wächst.
Change Readiness ist kein Zufall, sondern das Ergebnis klarer Strukturen, Haltung und Führung. Mit dem changeXperten Change Management Test machen Sie diese Fähigkeit erstmals sichtbar.
Der Test wurde entwickelt, um die Lücke zwischen theoretischen Change-Konzepten und der Realität in Organisationen zu schließen. Statt abstrakte Modelle zu bewerten, misst er, wie Veränderung eingeführt und tatsächlich im Alltag gelebt wird – entlang der sechs zentralen Dimensionen.
In wenigen Minuten erhalten Sie eine fundierte Standortbestimmung Ihres Veränderungsrefegrades in Ihrem Projekt – inklusive einer Auswertung mit individuellen Stärkenprofilen und klaren Entwicklungsfeldern. So wird auf einen Blick deutlich, wo Ihr Projekt bereits gut aufgestellt ist, und an welchen Punkten gezielte Maßnahmen den größten Effekt erzielen können.
Führungskräfte und HR-Verantwortliche können direkt auf Basis der Ergebnisse arbeiten, Veränderungsinitiativen besser steuern und Fortschritt langfristig sichtbar machen. Damit wird der kostenlose Change Management Test zu einem praxisnahen Instrument, das Organisationen dabei unterstützt, Wandel nicht nur zu planen, sondern konsequent zu gestalten – Schritt für Schritt, datenbasiert und wirksam.
Ein Test allein verändert nichts – aber er zeigt, wo Veränderung beginnen sollte. Nach der Durchführung des Change Management Tests beginnt der entscheidende Schritt: Die Change Management Evaluation – also das bewusste Weiterarbeiten mit den Ergebnissen. Während das Change Management Assessment den Status quo sichtbar macht, hilft die Change Management Evaluation, daraus konkrete Entwicklungsmaßnahmen abzuleiten und Veränderung gezielt zu steuern. Sie ist damit das Bindeglied zwischen Erkenntnis und Umsetzung.
Nach dem Test liegt das Stärkenprofil Ihrer Organisation vor – oft mit überraschenden Erkenntnissen. Vielleicht zeigt sich, dass Führung und Kommunikation bereits stark ausgeprägt sind, während Beteiligung oder Verankerung noch Nachholbedarf haben. Oder Sie entdecken, dass klare Ziele vorhanden sind, aber Routinen fehlen, um Fortschritte dauerhaft zu sichern.
Der wichtigste Schritt nach der Auswertung ist, diese Ergebnisse nicht isoliert zu betrachten, sondern gemeinsam zu reflektieren. Bringen Sie Führungskräfte, HR-Verantwortliche und zentrale Stakeholder zusammen und diskutieren Sie:
Diese Reflexion schafft Verständnis zum aktuellen Stand der Change Readiness und öffnet den Raum für Priorisierung. Wählen Sie anschließend zwei bis drei Dimensionen, die Sie gezielt weiterentwickeln wollen. So bleibt der Fokus klar und der Veränderungsprozess realistisch. Für jede ausgewählte Dimension sollten konkrete, umsetzbare Schritte definiert werden – etwa ein Führungscircle zur Rolle von Sponsorship, ein internes Kommunikations-Update oder die Einführung regelmäßiger Feedbackschleifen mit Mitarbeitenden. Entscheidend ist, dass jede Maßnahme sichtbar, messbar und verankert wird.
So entsteht ein klarer Handlungsrahmen: nicht zu breit, aber mit spürbarer Wirkung. Aus der reinen Diagnose wird ein Prozess, der Veränderung strukturiert, erlebbar und lernorientiert macht.

Change Readiness ist kein Sprint, sondern ein Lernprozess. Damit Fortschritte sichtbar bleiben, braucht es regelmäßige Reflexion – und genau das leistet eine wiederkehrende Change Management Evaluation. Wiederholen Sie den Change Management Test nach sechs bis zwölf Monaten in einem Projekt. Vergleichen Sie die Ergebnisse:
Diese Wiederholung schafft Transparenz und Glaubwürdigkeit – intern wie extern. Mitarbeitende sehen, dass Veränderung ernst genommen wird, und Führungsteams können auf Datenbasis priorisieren, statt nach Gefühl zu steuern.
Nachhaltige Change Readiness entsteht nicht durch Strategiepapiere oder Projekte, sondern durch Menschen, die Wandel aktiv gestalten. Organisationen, die Klarheit schaffen, Verantwortung teilen und Lernen ermöglichen, entwickeln eine Kultur, in der Fortschritt selbstverständlich wird.
Für Führungskräfte und HR-Verantwortliche bedeutet das: Erfolgreiches Change Management und Change Readiness beginnt mit Bewusstsein – und setzt sich in konsequenter Umsetzung fort. Wer Veränderung sichtbar macht, fördert nicht nur Agilität und Innovationskraft, sondern stärkt auch das Vertrauen in die eigene Organisation.
Wenn Sie wissen möchten, wie gut Sie die Veränderung in Ihrem Projekt managen, starten Sie jetzt mit unserem kostenlosen Change Management Test. Er zeigt, wie reif Ihre Organisation für Wandel ist – und welche konkreten Entwicklungshebel Sie nutzen können.
Auf unserer Seite zur Change Management Beratung erfahren Sie, welche Arbeitspakete wichtig für eine erfolgreiche Veränderung sind. Oder entwickeln Sie sich selbst zum Treiber von Wandel – mit unserer Change Agent Ausbildung, die Sie befähigt, Veränderung im Unternehmen gezielt zu steuern und nachhaltig zu verankern.
Bain & Company (2024). 88% of business transformations fail to achieve their original ambitions; those that succeed avoid overloading top talent. https://www.bain.com/about/media-center/press-releases/2024/88-of-business-transformations-fail-to-achieve-their-original-ambitions-those-that-succeed-avoid-overloading-top-talent/?. Aufgerufen am 07. Oktober 2025.
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Über den Autor
Christoph Gredel
Gründer changeXperten | Beratung, Coaching & Training für die erfolgreiche Weiterentwicklung von Organisationen, Teams & Führungskräften: 📈 +65 % höhere Zielerreichung ⏱️+25 % schnellere Umsetzung 💸+220 % ROI